Die Kirche St. Marien in Chojna / Königsberg Nm

Die Marienkirche gehört zu den größten und bedeutendsten Backsteinbauten des Mittelalters im gesamten Oderraum. Den Auftrag zur Planung und zum Bau erhielt der Stettiner Baumeister Hinrich Brunsbergh, einer der wenigen norddeutschen Baumeister um 1400, dessen Namen bekannt und in Fachkreisen ein Begriff ist. Brunsbergh erbaute u.a. die Jacobikirche in Stettin, St. Stephani in Gartz, St. Katharinen in Brandenburg, St. Marien in Stargard sowie die Rathäuser in Tangermünde und in Königsberg/Nm. Brunsbergh entwickelte die norddeutsche Hallenkirche mit Umgangschor und Kapellenkranz weiter, wobei er die Strebepfeiler als Wandpfeiler in das Innere der Kirche verlegte. An den Außenmauern übernimmt der reiche, farbige Backsteinzierrat Elemente der französischen und süddeutschen Hochgotik. Er ist ein besonderes Stilmerkmal für alle Brunsbergh-Bauten.

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Weiterführende >>Literaturhinweise zu Geschichte und Wiederaufbau der Marienkirche.